09.09.2019

Werden Wahlen im Netz gewonnen?

Medienbildung | Allgemeine Medienthemen

Die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM), die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (LZT) und die Mediengruppe Thüringen veranstalten am 24. September 2019 im Haus Dacheröden in Erfurt die Thüringer Mediengespräche „Werden Wahlen im Netz gewonnen? Zur Bedeutung von Internet und Social Media“. Ziel ist es, Akteure im Bereich politische Kommunikation und Social Networking sowie Interessierte zusammenzubringen.

Nicht erst seit der Debatte um das Rezo-Video im Vorfeld der Europawahl im Mai wird intensiv über die Frage diskutiert, inwieweit Wahlen im bzw. durch das Netz beeinflusst oder gar entschieden werden können. Schon seit Jahren nutzen Parteien und andere Akteure intensiv die sozialen Medien – Facebook, Twitter und Instagram – um Meinungsbildung zu beeinflussen und potentielle Wählerinnen und Wähler zielgruppengerecht erreichen, ansprechen und mobilisieren zu können. Eine gewiss legitime und sinnvolle Praxis, die aber – insbesondere im Interesse der Nutzerinnen und Nutzer – analysiert, reflektiert und diskutiert werden sollte.

Zu Gast ist mit Martin Fuchs ein bundesweit anerkannter Politik- und Digitalberater und Experte in digitaler Kommunikation. Er wird unter dem Thema „Von Rezo bis Greta – Der Einfluss von Social Media auf das Wahlverhalten“ aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz zu Aktivitäten der Politik und Kampagnen im Netz berichten.

In der von Ine Dippmann (Vorsitzende des DJV-Landesverbandes Sachsen) geleiteten Podiums- und Publikumsdiskussion mit Martin Fuchs, Jochen Fasco (TLM-Direktor), Jan Hollitzer (Chefredakteur Thüringer Allgemeine), Birgit Meusel (Beraterin für online Kommunikation & Bloggerin) und Christian Seidel (Gesellschafter der Samt & Seidel KG) gibt es für das Publikum ausreichend Gelegenheit zur Diskussion und Nachfragen.

Alle Interessierten sind zur Veranstaltung und Mitdiskussion herzlich eingeladen. Unter #tmg19 können Sie über Twitter auch schon im Vorfeld der Veranstaltung Anmerkungen und Fragen äußern und gern mitdiskutieren. Details zum Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 18. September 2019 gibt es hier. Die Teilnahme ist kostenlos.