Einen medialen Shitstorm, also eine aggressive Online-Debatte, erleben wir in der digitalen Medienwelt allenthalben, z. B. wenn Politiker, Persönlichkeiten oder Unternehmen verbal angegangen werden. Vielen sind noch die Ereignisse um den Rammstein-Sänger Till Lindemann in Erinnerung. Aber wie sollte damit umgegangen werden? Mit dem Thema „Medialer Shitstorm: Aushalten oder abwehren?" laden Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) und Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) am 16. Mai 2024 ab 16.00 Uhr zu den 17. Jenaer Medienrechtlichen Gesprächen ein.
Nicht selten löst eine kritische Berichterstattung heftige öffentliche Reaktionen aus. Insbesondere über digitale Medien, zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder über Blogs, können sich solche Reaktionen in kürzester Zeit und in rasender Geschwindigkeit ausbreiten. Schnell baut sich ein „Shitstorm“ auf, also eine Welle von negativen Kommentaren, Kritik oder Empörung, die sich im Internet sehr schnell verbreitet.
Die Auslöser für einen Shitstorm können vielfältig sein. Zu denken ist beispielsweise an kontroverse Aussagen, Skandale, Fehltritte oder unpopuläre Entscheidungen. Mitunter genügen schon der Verdacht eines kritischen Verhaltens oder eine öffentliche Anschuldigung.
Die 17. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche werden in bewährter Kooperation von TLM und FSU realisiert und geben den Interessierten einen Einblick in die vielfältigen Fragen, die sich mit kritischer medialer Berichterstattung und darauf aufbauenden Shitstorms verbinden.
Die Veranstaltung bietet online die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Interessierte können sich bis zum 13. Mai 2024 anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
