v. l.: Dr. Hardy Sieglitz, Ralf Ludwig, Jochen Fasco, Martin Heine (JPG/Copyright TLM)
Mitteldeutsche Landesmedienanstalten und MDR intensivieren Austausch zu Medienpolitik und Digitalisierung
Am 17. Dezember 2025 fand in der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) in Erfurt ein Informationsaustausch zwischen der Arbeitsgemeinschaft der mitteldeutschen Landesmedienanstalten (AML) und dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) statt.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen aktuelle medienpolitische Entwicklungen in Mitteldeutschland, die künftige Rolle von DAB+ und der geplante Ausstieg aus der UKW-Verbreitung, Fragen der Plattformregulierung und Public Value sowie Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Medienkompetenz. Auch der Ausbau digitaler Infrastrukturen, etwa der geplanten Plattform „Datenraum Medien“, wurde diskutiert.
Jochen Fasco, Direktor der TLM und derzeitiger Vorsitzender der AML, betonte: „Der direkte Austausch mit dem MDR ist wichtig, um in einer dynamischen Medienlandschaft gemeinsame Perspektiven für Mitteldeutschland zu entwickeln. Im Dialog zwischen öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Medienaufsicht lassen sich Innovation, Vielfalt und gesellschaftliche Verantwortung sinnvoll zusammenbringen.“
MDR-Intendant Ralf Ludwig machte deutlich: „Unsere Zusammenarbeit mit den Landesmedienanstalten ist ein wesentlicher Bestandteil einer zukunftsorientierten Medienordnung. Der MDR steht stabil bei 73 % Vertrauen bei den Menschen im Sendegebiet und für gesellschaftlich relvante, vielfältige und technologisch moderne Angebote. Der Austausch darüber ist uns wichtig.“
An dem Treffen nahmen die Hausspitzen der drei mitteldeutschen Landesmedienanstalten, der Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Martin Heine, der Direktor der TLM, Jochen Fasco, und der Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM), Dr. Hardy Sieglitz, teil. Der MDR war durch Intendant Ralf Ludwig, Verwaltungsdirektorin Ivonne Bloche, Betriebsdirektor Dr. Ulrich Liebenow und Dr. Astrid Plenk, Direktorin des Landesfunkhauses Thüringen, vertreten.
Die Teilnehmenden vereinbarten, den Austausch künftig fortzusetzen, um die Kooperation zwischen MDR und den mitteldeutschen Landesmedienanstalten weiter zu vertiefen.
