Die Sprache ist ein mächtiges Instrument, denn sie hat Einfluss auf unser Denken, Fühlen und sogar unser Handeln. Dabei ist nicht nur von Belang, was wir sagen, sondern auch wie wir etwas ausdrücken. In den (sozialen) Medien eskalieren Diskussionen, weil Stimmungsmache betrieben wird und Emotionen entfacht werden - und zwar ohne zwangsläufig Falschnachrichten zu verbreiten. Im Workshop erfahren die Schülerinnen und Schüler wie das funktioniert, was sich hinter dem Begriff „Framing“ verbirgt und wie „Frames“ uns prägen und auch manipulieren können. Zudem werfen die Schülerinnen und Schüler einen kritischen Blick auf ihre Alltags- und Medienkommunikation, erkennen sprachliche Verführungen, Herabsetzungen und Diskriminierungen. Und schließlich erkunden sie gemeinsam Sprache als kreatives und dynamisches Ausdrucksmittel ihrer Generation.
Das Projekt kann an die Fächer Deutsch, Sozialkunde und Ethik angegliedert werden. Es nutzt im Wesentlichen die Arbeitsformen Unterrichtsgespräch, Gruppen- und Einzelarbeit und projektorientiertes Arbeiten.
Voraussetzungen in der Einrichtung
- Die benötigte Technik und Materialien werden zur Verfügung gestellt. Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Tablet sind wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung.
Lernbereiche
Kursplan Medienkunde
- Analyse, Begründung und Bewertung, Mediengesellschaft