Staatssekretär Udo Götze vom Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales traf sich am 13. April mit Vertreterinnen und Vertretern der Thüringer Landesmedienanstalt zu einem Kennenlerngespräch und zur Diskussion aktueller Themen.
Im Mittelpunkt des Treffens standen die Herausforderungen von Desinformation, Hass und Hetze sowie Verschwörungsmythen und Manipulation im Internet.
Staatssekretär Götze betonte die Bedeutung einer starken Zusammenarbeit zwischen der TLM und dem Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales (TMIK), um gemeinsam gegen Hass und Hetze im Netz vorzugehen.
"Wir müssen als Gesellschaft zusammenstehen, um Desinformation und Hass im Internet zu bekämpfen und unsere Demokratie zu stärken", so Götze. Er verwies auf die Aktivitäten des TMIK wie z. B. das kürzlich freigeschaltete Formular „Hass und Hetze“, das in der Thüringer Online-Wache hinterlegt ist.
Von Seiten der TLM wurde auf die Bedeutung staatsferner Medien hingewiesen sowie die Notwendigkeit, Informationskompetenz zur Sicherung der Demokratie zu fördern. TLM-Direktor Jochen Fasco, zugleich auch Beauftragter für Medienkompetenz der Landesmedienanstalten, hob auch die Rolle von Medienbildung und digitaler Kompetenz als Schlüssel zur Bekämpfung von Desinformation und Verschwörungsmythen hervor: "Medienbildung ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Desinformation und Verschwörungsmythen, es gibt vielfältige Projekte und Aktivitäten der Landesmedienanstalten. Die TLM beispielsweise bietet moderne Medienbildungsangebote für alle Altersschichten und setzt sich seit Jahren intensiv für die Stärkung der Medienkompetenz ein."
Staatssekretär Götze, TLM-Direktor Fasco sowie die Vorsitzende der TLM-Versammlung, Dr. Ute Zacharias, unterstrichen die Initiative "Verfolgen statt nur Löschen – gegen Desinformation" und den vor der Sommerpause in Erfurt geplanten Thüringer Aktionstag 2023 von TLM und Thüringer Landesregierung als wichtige Maßnahmen zur Stärkung des gemeinsamen Vorgehens.
Foto TLM: Staatssekretär Udo Götze
